„An Tagen wie diesen ….“ muss man einfach den Grill herausholen, Bier einkühlen und so viele Leute einladen, wie die Corona-Bestimmungen es gerade noch zulassen. Das MOSTLER – Grillfest hat inzwischen ebenfalls schon einen Traditionsstatus bekommen und bekanntlich soll man ja nicht mit Traditionen brechen.
Die Ausschreibung war gerade mal draußen, schon kamen die ersten Anmeldungen. Zuerst etwas zögerlich, aber immer hin. Nichts desto trotz war Klaus überaus optimistisch, dass sich dieses Jahr wieder eine Vielzahl an MÖSTLER bei mir in der Blockhütte einfinden werden. Der Optimismus reichte sogar so weit, dass er für dieses Jahr die Schankanlage von Reinhard fit machte und wir somit ein kühles Blondes unsere Kehlen runterrinnen lassen durften.
Schon als Klaus kurz nach Mittag zum Aufbau der Zapfsäule bei mir ankam, brannte der Planet mit mehr als 30° uns auf die Schädelplatte. Als er dann das 30 Liter Fässchen mit dem flüssigem Gold aus dem sagenumwogenen Ortschäftchen Frastanz rauskarte, wurde mir noch zusätzlich warm ums Herz. Dies war eigentlich nicht zu toppen, aber Klaus schaffte es, indem er den Zwillingsbruder des 30 Literfässchen auch noch in Position brachte.
Ausgestattet mit 60 Liter des körperformenden Gerstensaftes konnte das Fest beginnen. Und so trudelten als erstes Stefan und Ingrid, Jacki, Christian, Reinhard und noch viele mehr ein. Jeder brachte mit, was er gerne sich kulinarisch einverleiben wollte und Klaus bruzzelte alles auf dem Grill.
Das dann auch noch Werner und Ilse in getesteter Form den Weg aus Liechtenstein ins Blockhüttle fanden, freute uns natürlich ungemein. Unverwüstlich und stilgerecht ritten zu guter Letzt Lukas und der Puch-Teifl auf Ihren dröhnenden Motorrädern ein. 17 Möstler an der Zahl fanden sich zum gemeinsamen Grillen – natürlich mit Abstand – und bezindurchtränkten Gesprächen ein. Und wie viel Spass es den Leute gemacht hat, konnte man daran erkennen dass 1 ½ Fässchen Bier von den Herren der Schöpfung Ihrem Verwendungszweck zugeführt wurden.