07:00 Uhr Tagwache. Und da wir Selbstversoger sind bedeutet dies, dass ich mich auf die Suche nach einem Bäcker machen. Am Vortag sind wir noch Vorräte für 2 Tage einkaufen gegangen und der Kühlschrank ist zum Bersten voll. Zusätzlich hatten wir auch noch Köstlichkeiten aus der Heimat in die Fremde mitgenommen, damit das Heimweh nicht allzu schlimm ist.
Die Frage stand ja noch im Raume, ob das mit dem Selbstversorger funktionieren würde und ich kann nur sagen, wir hatten wirklich einen heiden Spaß beim gemeinsamen Frühstück. Klaus und Carmen campierten mit Ihrem Transporter und den 3 Wauzis bei uns auf dem Vorhof und stellten die Kaffeemaschine, damit der Start in den Tag uns allen etwas leichter viel. Juliane brachte Speck, Ingrid div. Sorten Käse und und und …
Aber wir waren ja für ein Rennen angereist und nicht für ein “All you can Eat – Urlaub”. Am Vortag hatten wir uns bereits angemeldet und erfuhren dass dieses Jahr leider nur 35 Teilnehmer bei dieser Veranstaltung teil nahmen. Es tat uns wirklich für den Veranstalter leid, denn die Aufwände, die vielen Helfer, die liebevoll gestalteten Preise und Nummernschilder hätten wirklich bei weitem mehr an Zuspruch erwarten lassen dürfen, als die nackten Zahlen es nun Schwarz auf Weiß zum Ausdruck brachten.
Nun am 1 Tag hatten wir die Besichtigungsfahrt und den ersten Renndurchgang aufs Jaga-Eck. Die Pause zwischen den Läufen nutzten wir für ein Grillparty vor unserem Ferien-Domizil, so wie es sich gehört. Für Jackis Herkules war der erste Tag auch schon die erste Hürde, denn bei der 2. Fahrt hatte sie kurz vor dem Ziel den ersten Reiber.
Für uns andere stand dann die Teilnahme an einer gemeinsamen Ausfahrt, die es wirklich in sich hatte, auf dem Programm. Da war alles dabei, von schönen Landstraßen, kurvigen Bergstraßen und Sightseeing durch urige Ortschaften. Meine NSU ist nun wirklich nicht die schmalbrüstigste, aber so arbeiten um mit dem Feld mithalten zu können musste sie noch nie.
Daheim angekommen, kurz durchgeschnauft, stürzten wir uns am Abend nach einem opulenten Mahl ins Nachtleben und gingen erst nach dem Letzten Lied der Life-Band nach Hause.