Nichts desto trotz sind wir dann in Fußach gemeinsam angekommen. Und dort herrschte eine sengende Hitze und kein Lüftchen war weit und breit zu vernehmen. Als ich dann auch noch sah, wie Wolfram und Klaus sich die mitgebrachten kurzen Hosen umschnallten, kam bei mir doch etwas Neid auf.
Organisiert wurde das Fest vom Team des „A’gschwemmta“, also der Fußacher Fasnachtzeitung. Dass es das erster Treffen seiner Art war hat man an der Organisation erkannt. Die hatten wirklich die Ruhe weg. Obwohl uns bei brütender Hitze die Zunge schon am Boden festgeklebt war, erfolgte die Getränkeausgabe streng nach Vorschrift. Ein Getränk bestellen -> Kassier erstellt ein Bon -> Bon wir an Gast geben -> Gast gibt Bon an den 50 cm entfernten Ausschank -> Ausschank bereitet ein Getränk zu und händigt dies gegen Herausgabe des Bons aus. Und so gings im Gänsemarsch dahin. Es war halt ihr erstes Treffen und nächstes Jahr wird’s sicherlich besser.
Bei der Rückfahrt verfiel dann Edi´s Terott noch in Hitzewallungen und quittierte auf halber Strecke den Dienst. Mit ein paar neuen Zündkerzen bestochen, gings dann doch noch weiter und wir statteten dem Puch-Treffen am schwarzen See noch einen kleinen „Trink“-Besuch ab.