Es ist schon faszinierend, wie viel Oldtimer-Veranstaltungen es in einem doch sehr überschaubaren Aktionsradius bei uns gibt. Wangen gehört hier definitiv auch dazu, obwohl zum 20igsten mal veranstaltet, war ich noch nie auf diesem Treffen.
Erfahrener MOSTler wie z.B. Wolfram kannten natürlich das Treffen und waren sicher auch schon 10 mal dabei. Für Klaus war es natürlich auch nichts Neues, und so hat er schon im Vorfeld die Tour als gemütliche Ausfahrt auch für Kleinmotorige oder Vorkriegsfahrzeuge ausgeschrieben. Um – wie immer – um das Nadelöhr Hohenems zum umschiffen ging’s über die Schweiz Richtung Wangen. Markus haben wir noch in Hörbranz aufgegabelt und so ging’s froher Dinge dahin.
Dass die Organisatoren die Veranstaltung bereits mehrmals zelebriert haben müssen, erkannte man schon bei der Vergabe der Parkplätze, den hier bildeten sie schon bei der Einfahrt entsprechend Gruppen. Ein Platz für alle 2 CV Anhänger, die dem Motto der Veranstaltung gefolgt sind. Eine andere Ecke mit Muscel-Cars und wieder eine andere Gruppierung für die Motorräder, und und und …
Nachdem wir alles gesehen hatten ging’s wieder Richtung Heimat und damit man in Bregenz nicht in den gewohnten Stau kommt, wählte Klaus die Strasse über Möggers, Pfänder und quer Feld ein, um dann auf die Strasse Richtung Langen wieder zu gelangen. Und wenn ich quer Feld ein sage, dann meine ich dass auch, denn uns kamen mehr verwunderte Radfahrer und Wanderer entgegen, als irgend ein anderes motorisiertes Fahrzeug. In regelmäßigem Abstand kamen wir an Schilder vorbei, die darauf hinwiesen, dass mit Fahrbahnschäden zu rechnen ist, wobei es leider gar keine Fahrbahn gab.
Die Terrot von Edi – im nun doch fortgeschrittenen Alter von 90 – hat alle Strapazen bis hin zur Bewältigung des Trampelpfades bewundernswert überstand und nachdem sie alles gab, musst sie leider doch zum Schluß Ihrem hohen Alter tribut zollen und blieb auf der Langerstrasse stehen . Marcus hat sowohl Fahrer als auch lädiertes Kraftrad mit seinem Anhänger sicher nach Hause gebracht und der Rest ging nach einem gemütlichen Bierchen bei Reinhard auch seiner Wege.