… es war einmal ein kleiner Junge namens Satoshi, der träumte davon in einem Motorrad mit Seitenwagen mit zu fahren ….
Satoshi ist jetzt 80 Jahre alt geworden, da musste ich ihm den Wunsch erfüllen! Kurzer Hand zugesagt, es gab noch einen 2. Aspiranten welcher im Rollstuhl sitzt und ebenfalls Beiwagen fahren wollte. Dazu einige Kollegen motiviert, mitzufahren, den gemeinsam macht es mehr Spass!
Startort war Satteins, dort haben Reinhard, Ingrid, Stefan, Günther, Marbod und ich uns eingefunden, um Satoshi abzuholen. Seine Freude war unübersehbar ins Gesicht geschnitten, das war quasi schon von weitem sichtbar.
Über Schwarzen See nach Rankweil, weiter nach Klaus, via Arbogast sind wir nach Götzis gefahren, um dort den nächsten Passagier aufzulesen. Da haben schon Matthias mit dem Gespann, Doris, Fritz sowie die Betreuer von Christian und er selbst sehnsüchtig auf uns gewartet.
Kurzerhand den Christian in den Beiwagen bugsiert, und los ging es Richtung Mäder und Schweizer Rheintal. Gemütlich sind wir gerollt, damit die Beifahrer es richtig genießen können, ist ja nicht jeden Tag, daß man im Beiboot sitzen kann und rum kutschiert wird.
Richtung Oberriet, dann kurz vorher nach Süden geschwenkt, durch kleine Straßen und über Felder war der Plan. Bis plötzlich meine BMW anfing zu stottern, um anschließend ohne Kraft liegen zu bleiben.
Jetzt ist der Schrauber gefordert, eine Meute von 9 Motorradkollegen im Rücken, und mein sonst sehr zuverlässiges Gespann fährt nicht mehr. Ich glaube, alle haben es lockerer genommen als ich, nach einigen Einstellversuchen an der Zündung lief sie dann wieder. Was war ich froh!
Weiter ging die Fahrt über kleine Straßen nach Kobelwald, Rhüti und bei Bangs wieder über die Grenze nach Österreich. In Altenstadt war dann endgültig das Aus für die Beiwagenmaschine, es ging nichts mehr. Unseren Freund Satoshi hat meine Carmen mit dem PKW nach Satteins gebracht, trotzdem hat es ihm sehr gefallen. Der zweite Teil der Truppe fuhr mit Christian nach Götzis und hat ihn gut nach Hause gebracht.
Anschließend haben wir im „Schwarzen See Stüble“ die Ausfahrt noch mal Revue passieren lassen, und uns bei Benzingesprächen etwas gelabt.